Gründer Projekt-Pankh

Über Indian Renaissance

Indian Renaissance ist eine NGO, also Non-governmental Organisation oder Nichtregierungsorganisation, die sich maßgeblich für Kinder und Frauen in ganz Indien einsetzt.  Im Mittelpunkt des Interesses steht dabei, die Ausbildungschancen von Kindern und Jugendlichen zu fördern als auch die Rechte von Kindern und Frauen zu stärken. In Indien sind 46 Prozent der Frauen Analphabeten. Bei Männern hingegen liegt die Rate bei nur 24 Prozent. Ein Grund hierfür ist, dass die Ausbildung von Jungen den Familien oft mehr wert ist, während Mädchen in unterprivilegierten Familien häufig nicht gefördert werden. Ein weiterer Grund für die mangelnde Schulbildung ist die Kinderarbeit. Die Anzahl arbeitender Jungen und Mädchen in Indien beläuft sich auf mehr als 12.6 Millionen (die NGOs schätzen 20 Millionen) – die höchste Kinderarbeitsrate der Welt.

Indian Renaissance setzt sich entschieden für eine Stärkung von Kindern und Frauen ein und wird dabei von einem engagierten Team von Sozialarbeitern, Beratern und Streetworkern unterstützt.

Die Gründer von Indian Renaissance

Alankrita ist Autorin und Dozentin. Mehr als 20 Jahre lang hielt sie Vorträge als Motivationstrainerin und leitet Stressmanagement- und Meditationsseminare. Heute liegt ihr die Schul- und Berufsausbildung von unterprivilegierten Frauen und Kindern am Herzen. Mit einer Reihe von Berufs- und Bildungsprogrammen treibt sie dieses Anliegen indienweit voran. Angefangen hat sie mit 40 Kindern, die sie selbst auf ihrem Grundstück unterrichtete. Mittlerweile hat sie ein neues Projekt ins Leben gerufen und eröffnete im  Frühjahr 2013 Pankh- eine kreative Schule. In dieser Schule werden bereits 80 Kinder unterrichtet und ihr größtes Ziel ist es noch weiteren Kindern eine Ausbildung in ihrer Schule zu ermöglichen.

Unterstützt wird Alankrita von Mitgründer und Bruder Amit Banerjee.  Amit war lange Jahre Projektberater in Indien und Bangladesch und hat vor kurzem damit begonnen Umwelt- und Bildungsprojekte in Uttar Pradesh, Uttarakhand und Andhra Pradesh aufzubauen.

weitere Infos zu Pankh Creative School unter:
http://pankh.org.in/index.html

Phank-Wings of Progress“-Grundschule und Mittelschule für kreatives Lernen, Berufsschule und Jobcenter

Wir versuchen mit der kreativen Schule Pankh, Kindern aus ärmsten und unterprivilegierten Familien aus 22 Dörfern in Uttarakhand eine gute Schul- und Berufsausbildung zu ermöglichen. Phank ist eine englisch-sprachige Mittelschule und Berufsschule, diese bietet auch eine einzigartige Lehrmethode an und soll so den SchülernInnen ermöglichen sich selbständig zu machen.

Der Schwerpunkt des Unterrichts liegt auf dem Erlernen von Fremdsprachen, Kommunikationsfähigkeit, Sport, Yoga, Kunsthandwerk sowie IT – Kenntnissen. Daneben werden die SchülerInnen bei der Wahl zu einem geeigneten Beruf unterstützt.

Die Kinder müssen kein Schulgeld bezahlen, die Schule finanziert sich komplett über Spendengelder. Die Schulnoten werden vergeben nach Klassenleistung und Gruppenaktivität, am Ende des Schuljahres findet eine Einschätzung auf Basis der Klassenmitarbeit statt. Falls sich herausstellt, dass ein SchülerInnen schwache Leistungen erbracht hat und  dieser sehr schlecht im Unterricht mitkommt, wird ihm vorgeschlagen, dass er die Klasse wiederholen soll.
Es wird vermehrt Zeit darauf verwendet individuelle Fähigkeiten und Talente zu fördern.

Bücher und Lehrmaterial wird von der Schule kostenfrei zur Verfügung gestellt. Des weiteren bietet die Schule freie Gesundheitskontrollen für alle Schüler an.

Natürlich achten wir auch streng darauf, dass nur Kinder aus unterprivilegierten Familien in unserer Schule aufgenommen werden. Die meisten Familien haben ein Haushaltseinkommen von 30,- bis 80,- Euro im Monat. Mit diesem wenigen Einkommen müssen meist 5 Familienmitglieder auskommen, was sich seit Anfang 2023 kaum mehr realisieren lässt.

Seit dem Frühjahr 2023 besuchen bereits 250 Kinder die kreative Schule.

Wir hoffen natürlich, dass wir viele Spender für unser Projekt gewinnen können, sodass wir in der Zukunft noch weiteren Kinder in Nordindien eine Schulbildung ermöglichen können.